SAT NAM & namasté Ihr Lieben,
Noch nie hat mich ein Jahr so gefordert, mich so an meine Grenzen gebracht, so viel von mir abverlangt. Und zugleich habe ich noch nie so sehr wahrgenommen, dass ich Dinge wirklich erfasst, begriffen und verstanden habe, dass ich tatsächlich das Ende verschiedener Lernprozesse, den Abschluss einiger Lektionen unter z.T. extremen Bedingungen erlebt habe.
Genau so extrem auch die Gefühle, die mich dabei begleitet haben.
Und so kann ich mit absoluter Sicherheit schon jetzt sagen, dass ich mit diesem Jahr meinen strengsten Lehrmeister angetroffen habe...
Wunderbar passend dazu sagte mein Lehrer Ravi kürzlich:
„Stell dir vor das Leben wäre ein Segelboot; dann wirst du im Augenblick gebeten unzähligen Wolkenbrüchen zu trotzen und durch heftige Strömungen zu navigieren
...und weil du auf nautische Erfahrungen zurückgreifen kannst, kann es sogar eine erfüllende und großartige Fahrt werden, die dich zu ganz neuen Ufern aufbrechen lässt- eine Fahrt, bei der du über dich selbst hinauswächst!“
Mit diesem Bild verdeutlichte er mir, das Kundalini Yoga noch nie so relevant und hilfreich, – auch für mich selbst, als Schülerin und als Lehrerin -, war, wie in dieser Zeit.
Und genauso erlebe ich es aus der ganzen Tiefe meines Seins...noch nie habe ich mich so sehr gehalten und getragen gefühlt, wie zurzeit in meinen Kundalini Yogastunden. Noch nie habe ich so viel Kraft und Nährung aus diesen Stunden erhalten, wie augenblicklich.
Immer wieder erkläre ich in meinen Stunden: "Kundalini Yoga ist das Yoga des Bewusstseins" – denn es kombiniert dynamische Bewegungen, Haltung, Atem, die Wissenschaft der Sequenzentwicklung (welche Asana wann und warum?), Musik und Mantras – mit tiefer, jahrtausendealter Spiritualität.
Und natürlich ist es oft so, dass die meisten Menschen ihre „Selbsthilfereise“ durch die Tür des Körpers betreten.
Trotzdem ist unser Körper nie unser oberstes Ziel – er ist im Kundalini Yoga immer „nur“ unser Fahrzeug.
Denn im Kundalini Yoga möchten wir uns in einen Zustand der Anmut begeben, der uns dazu verhelfen soll, durchgehend gesund, erfüllt und inspiriert zu sein – um schließlich einen Zustand des gesamtheitlichen Gleichgewichts und der tiefen Verbundenheit zu erlangen.
Und noch nie habe ich selbst diesen Zustand so sehr gewünscht, gebraucht und immer wieder herbeigesehnt wie in den letzten Wochen und Monaten.
Doch Kundalini Yoga ist noch mehr - es ist multidimensional und multitaskingfähig, denn es ist nicht nur eine Sache.
Im Kundalini Yoga gibt es unzählige yogische Körperübungen, so dass für jede(n) etwas dabei ist und du tatsächlich ein Jahr lang und länger täglich an einer Klasse teilnehmen könntest und keine Stunde zweimal erleben müsstest!!
Kundalini Yoga kann extrem physisch sein und dabei ist es zugleich auch extrem metaphysisch – und darum geht es ja eigentlich bei allem Yoga wirklich 😉
...denn sonst wäre es ja, wie ich ebenfalls gerne beschreibe:
„Bauch-Beine-Po-(Arme-Rücken-Hüfte-...)“ – Training
...und eben nicht YOGA
Hier ein ganz stark abgekürzter Erklärungsversuch zur metaphysischen Wirkung: Kundalini Yoga ist ein dynamischer, atembasierter Stil, der Energie im Körper bewegt, lenkt und Lücken füllt, was andere Stile oft nur oberflächlich tun.
Dies ermöglicht die Lösung der Grundursachen für Angst, Wut, Stress und Depressionen, denn es wirkt sich viel direkter auf den Hormonhaushalt aus als andere Systeme und Yogastile.
Dabei fördert es zugleich das spirituelle Wachstum, fördert die Intuition und nährt und heilt die Seele...
Mit all diesen Absichten und Facetten ist es, wie mein Lehrer zu Recht festhält,
natürlich ganz besonders relevant und wichtig in diesen neuen Zeiten voller Unsicherheiten, Veränderungen, voller nervlicher Anspannungen und stressreicher Alltagssituationen.
Ich selbst beschreibe meine Stunden gerne als KUNDALINI FLOW FUSION und kombiniere ein Aufwärmen im Vinyasa-Stil mit speziellen Kundalini Kiyas, die besonders intensiv den Hormonhaushalt ausgleichen, bzw. aktivieren, indem das Nerven- und Drüsensystem entgiftet und energetisiert wird.
Meine fantastischen Lehrer haben mich zudem seit meiner Kindheit gelehrt, dass, wenn ich vermitteln möchte, was Kundalini Yoga WIRKLICH ist und was es tut, ich selbst ein „Proof of Concept“ sein muss, selbst ein lebender Beweis also.
Denn ein Großteil der Lehre, die ein Kundalini –Lehrer vermittelt, erfolgt durch ihre/seine eigene Aura und Psyche – denn sie/er dient als das Medium und „zeigt damit selbst dem größten Kritiker das Unsichtbare“
Für mich wird deutlich, dass mir dies besonders in der letzten Zeit gelingen konnte,
da ich noch nie so häufig, wie in den letzten Monaten, begeisterte, bewegte und erfüllte Berichte meiner TeilnehmerInnen erzählt bekommen habe – so viele neue dabei, die erstmalig Kundalini Yoga erlebt und sofort tief in sich aufgenommen haben.
Eine neue Teilnehmerin beschrieb es mir letzte Woche mit Tränen in den Augen:
„Endlich weiß ich, wonach ich schon immer im Yoga gesucht habe- hier habe ich es gefunden!!“
Diese Erlebnisse anderer machen mich unendlich dankbar, dass ich Kundalini Yoga unterrichten darf und es gleichzeitig gerade in den letzten Monaten so sehr selbst brauche, um mein momentanes Leben zu meistern.
Und zugleich erkenne ich darin: Hier schließt sich der Kreis!!! - wie wundervoll💜
Zum Abschluss möchte ich voller Dankbarkeit und tief bewegt die Metapher meines Lehrers Ravi aufgreifen:
Möge in unseren Kundalini Yogastunden der große Wind des Atems und des transformierenden Seins unsere Segel füllen und möge sich jeder Gegenwind zu unseren Gunsten wenden.
Auf zu neuen Ufern, um neue Landschaften unserer Seele zu erkunden, die unser Herz erfüllen, unseren Geist inspirieren und uns gelassen, mutig, hoffnungsvoll und liebevoll stimmen.
...gerade und besonders in dieser Zeiten. SAT NAM.
Von Herzen, Licht & Liebe für dich,
deine Kaja Dass Pavan
Schreibe mir eine kurze Mail an kaja@dasspavan.com um mehr über meine wöchentlichen Kundalini Yoga Stunden zu erfahren!